Kommission für Abrüstung und internationale Sicherheit

Die Kommission für Abrüstung und internationale Sicherheit der Vereinten Nationen, die im Jahre 1952 durch die UN-Resolution 502 gegründet wurde, ist eine vorbereitende Fachkommission, die dem ersten Ausschuss der Generalversammlung untersteht (General Assembly First Commitee). Die Abrüstungskommission tritt jährlich für zwei Wochen im Frühjahr zusammen, um über Themen der Abrüstung und der Rüstungskontrolle zu debattieren. Da die Abrüstungskommission eine Fachkommission ist, besteht ihre Hauptaufgabe darin, Resolutionen für die Generalversammlung vorzubereiten. Ein Hauptaugenmerk bei dieser Arbeit besteht darin, Detailfragen soweit zu klären, dass es der Generalversammlung schnell möglich ist, einen Konsens zu finden. Die aktuelle weltpolitische Lage zeigt besonders deutlich die Notwendigkeit eines solchen UN-Gremiums. Dies wird auch durch die Brisanz der Themen und der verabschiedeten Resolutionen gezeigt. Bei ihrer Gründung hat die Abrüstungskommission ein generelles Mandat des Weltsicherheitsrates für Rüstungsfragen erhalten und ist seitdem das treibende Gremium im Bereich der Abrüstung und Rüstungskontrolle.


Die Vorsitzende



Ihr lieben SPUNerinnen und SPUNer,

meine Wenigkeit schimpft sich Luise Chlebek, ich bin 16 Jahre jung und besuche das Aloisiuskolleg in Bonn, wo ich ende dieses Schuljahres hoffentlich mein Abiturzeugnis in die Hand gedrückt bekommen werde.

Zusammen mit Björn Brinkmann werde ich in der kommenden SPUN Sitzungswoche die Kommission für Abrüstung und internationale Sicherheit leiten.

Meine „SPUN Karriere“ ist tatsächlich recht kurz: Nachdem ich im letzten Jahr die Delegation Syriens in – eben der – Kommission für Abrüstung und internationale Sicherheit vertreten habe, habe ich dieses Jahr das Glück SPUN als Vorsitz und von der Seite des Orga-Teams mitzugestalten.

Falls Du Fragen zu SPUN oder der Kommission hast, oder dir diesbezüglich sonst irgend etwas auf dem Herzen liegt sind Björn und ich da um dir zu helfen und zu Rate zu stehen.

Ich freue mich auf eine fantastische SPUN Sitzungswoche 2014, viele neue (und auch bekannte) Delegierte, spannende Diskussionen, gute Erfahrungen und vor allem: Viel Spaß!

Ich wünsche euch alles Gute,

Luise.


Der Vorsitzende



Hallo liebe SPUNerInnen,

ich bin Björn, komme aus dem wunderschönen Bremen und bin 17 Jahre alt. Meine letzten zwei Schuljahre sitze ich derzeit im Hermann-Böse-Gymnasium ab, bis ich voraussichtlich 2015 die Allgemeine Hochschulreif erlangen werde. Die leeren Stunden meines Wochenkalenders versuche ich – meist erfolgreich – mit Aufgaben verbunden mit meinem Engagement bei den Jusos Bremen oder in der SV meiner Bildungsanstalt zu füllen. In der noch verbleibenden Zeit spiele ich gerne Saxophon und verbringe Zeit mit Freunden.

Nachdem ich an der vergangenen Sitzungswoche als Delegierter der Volksrepublik China teilgenommen habe und eine sehr spannende und ereignisreiche Woche hatte, werde ich nun beim nächsten SPUN ein Teil des Vorstandes der Abrüstungskommission sein.

Alle von Euch, die auf der Sitzungswoche 2014 Abgeordnete/r in meiner Kommission sein werden oder möchten, können mich gerne anschreiben wann immer irgendwelche unbeantworteten Fragen auftauchen. Ich stehe Euch gerne in meiner Funktion als Vorsitzender zur Verfügung und verspreche Euch jetzt schon ein paar ganz besondere, spaßige und besorgniserregend politische Tage in Bonn.

Liebe Grüße,

Björn Brinkmann


Themen


Nukleare Abrüstung

Die Abrüstung, besonders im Bereich der Atomwaffen, gehört seit der Gründung der Vereinten Nationen zu einer ihrer zentralen und auch wichtigsten Aufgaben.
Die Bemühungen, eine von Atomwaffen freie Welt zu erreichen sind fordauernd, so wurde z.B.  1970 der Vertrag über die Nichtverbreitung von Kernwaffen (Treaty on the Non-Proliferation of Nuclear Weapons). Doch reicht dies nicht aus; der Vertag ist noch immer nich von allen Mitlgiedsstaaten ratifiziert oder gar unterzeichnet.
Zudem treten immer wieder – durchaus berechtigte - Forderungen zur friedlichen Nutzung der Kernenergie und Forschung zur Weiterentwicklung auf. Die genauen Ziele der zahlreichen Projekte und Einrichtungen zu kontrollieren ist allerdings auf dem momentanen Stand ein äußerst schwer, wenn nicht unmöglich zu bewältigendes Vorhaben, dessen leichterer Ermöglichung es sich anzunehmen gilt


Outsourcing von Krieg


Das Phänomen des Outsourcing, also Auslagerns bestimmeter Aufgaben an externe Dienstleister, ist heute ein bekanntes wirtschaftliches Phänomen. Nach und nach erst rückt jedoch die Bedeutung dessen auch für die Kriegsführung in den Vordergrund.

In Form der sogenannten Privaten Militär- bzw. Sicherheitsunternehmen (auch PMC, Private Military Company) lassen sich neue Möglichkeiten erschließen.  Die in privater Hand befindlichen Unternehmen agieren als Dienstleister, indem sie zu Erfüllung spezieller Aufgabenbereiche, wie z.B. Aufklärung, Transport, Überwachung, oder Verpflegung, aber auch direkte Teilnahme an Kreigshandlungen, beauftragt werden. Diese Leistungen werden besonders von entwockelten Staaten genutzt, da sich Probleme umgehen lassen, die z.B. duch gerine Stärke der eigenen Armee oder Personenverluste auf eigener Seite entstünden.  Zudem unterstehen die PMC nur in speziellen Fällen dem Völkerrecht, auch ist die Grenze zwischen Sicherheitsmaßnahme und Kriegshandlung schwer zu überwachen.

Obwohl PMCs durchaus auch an UN-Operationen beteilgt sind (so z.B. in den 1990er Jahren auf Haiti), finden sich gerade in Belangen der Kontrollmöglichkeiten und der internationalen Rechtslage verbesserungswürdige Elemente und fehlende Maßnahmen, die eine Initative der Vereinten Nationen fordern.


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