Kommission für Umwelt, Gesundheit und Entwicklung

Die Kommission für Umwelt, Gesundheit und Entwicklung bildet einen Unterausschuss des Wirtschafts- und Sozialrat. Unsere Aufgabe bezieht sich auf die Lösung von Probleme die den Umweltschutz, die Gesundheit und die Entwicklung, ganz besonders die Nachhaltigkeit dieser Punkte betreffen.
Dabei ist sehr wichtig und auch für die Ausschussarbeit in den Vordergrund gestellt, dass die dringen Notwendigkeiten nicht nur international, sondern auch national umsetzbar sind.
Länderinteressen müssen daher im Wohle der Gesamtheit angepasst und im Kompromiss behandelt werden. Nur so kann die Kommission für Umwelt, Gesundheit und Entwicklung Fragestellungen einvernehmlich lösen.


Der Vorsitzende



Liebe SPUNerinnen und SPUNer,

ich heiße Leonhard Frimmersdorf, bin 17 Jahre alt, und besuche in Leverkusen Opladen die elfte Stufe der Marienschule.

Gemeinsam werden meine Mitvorsitzende Lena Zils und ich die Kommission für Umwelt, Gesundheit und Entwicklung auf der SPUN-Sitzungswoche 2014 vorbereiten und leiten.

Nachdem ich im Vorjahr Delegierter Malis im Wirtschafts- und Sozialrat war und auch schon früher an einem EU-Planspiel in Ecuador als Delegierter Maltas teilgenommen habe, freue ich mich dieses Jahr um so mehr mit Dir zusammen diesen Ausschuss des Planspiels 2014 durchzuführen.

Damit SPUN für Dich das selbe Erfolgserlebnis bringt, wie für mich, stehen Lena und ich Dir selbstredend zur Seite und möchten dazu beitragen, dass die Woche für Dich angenehm verläuft.

Daher wende Dich bei Anregungen, Fragen, Schwierigkeiten und Hilfestellungen gerne an Lena oder mich.

Wir wünschen Dir und uns nur das Beste und freuen uns auf eine spannende, lustige und debatierfreudige SPUN-Sitzungswoche.

Auf SPUN 2014!

Leonhard Frimmersdorf


Die Vorsitzende



Hey!

Ich bin Lena Zils, 16 und wohne seit ich am 05.12.1996 in Koblenz geboren wurde, in einer kleinen Stadt nicht weit vom „Eck“. Obwohl ich dort also nicht wirklich lebe habe ich eine große Verbundenheit zu der „Schängelstadt“ und besuche nun deshalb die 11. Klasse des Hilda-Gymnasiums in, eben, Koblenz. Von meiner Freizeit bleibt aufgrund meines Jobs in einer Eisdiele leider nicht viel übrig, aber freie Minuten genieße ich gerne mit Freunden am Rhein.

Durch das Planspiel „Model Europa Parlament“ bei welchem ich in Berlin mein Bundesland, Rheinlandpfalz, gemeinsam mit 7 weiteren Schülern aus Koblenz vertreten durfte, wurde mein politisches Interesse geweckt, sodass ich mich heute in mehreren Bereichen politisch Engagiere.

2013 durfte ich, während der SPUN Sitzungswoche, Kolumbien im Wirtschafts- und Sozialrat vertreten, und bin sehr froh darüber, in diesem Jahr zusammen mit Leonhard als Vorsitz des Ausschusses für Umwelt und Entwicklung, SPUN aktiv mitgestalten zu dürfen.

Euch würde ich gerne ans Herz legen euch auf die Woche einzulassen, weil wenn euch das gelingt, verspreche ich euch, dass ihr nicht nur mit einer verbesserten Rhetorik, einem gesteigerten Selbstbewusstsein oder einem verbesserten Allgemeinwissen aus dieser Woche geht, sondern auch, und das ist das wichtigste, neue Kontakte geknüpft habt.

In diesem Sinne freue ich mich sehr auf die Sitzungswoche und wünsche euch eine erfolgreiche Vorbereitung!

Bis dann, Lena.


Themen


Fleischkonsum

Ob als saftiges Schweinefilet, medium gebratenes Rumpsteak oder Frikadelle zwischen zwei Brötchenhälften: Fleisch wird überall auf der Welt in den verschiedensten Variationen verzehrt. Dies hat aber auch viele negative Nebeneffekte. Massentierhaltung und das Hinzufügen von, für den Menschen schädlichem Antibiotikum zum Tierfutter, bestimmen das tägliche Bild im Kampf um den günstigen Preis auf dem Fleischmarkt. Auch aus ökologischer Sicht weist ein übermäßiger Fleischkonsum diverse Nachteile auf. 70% der gesamten landwirtschaftlichen Anbaufläche für Getreide werden für Tierfutter verwendet, damit einhergehend steigt der Welthunger und die Konkurrenz zu kleinen, familiären Betrieben beispielsweise aus Südamerika, welche bei diesem Konkurrenzkampf um Anbaufläche nicht mithalten können. Trotzdem ist es bewiesen, dass Fleischkonsum in der Natur des Menschen liegt. Daher wird sich die Kommission für Umwelt, Entwicklung und Gesundheit mit der Frage beschäftigen, ob es sinnvoll wäre, Richtlinien bezüglich des Fleischkonsums festzulegen, und, wenn ja, wie diese aussehen sollten.


Schutz der Meere

Rückgang der Fangmengen und daraus resultierende wirtschaftliche Einbußen , massive Umweltverschmutzung, Umgehung der geltenden Richtlinien durch Fischen vor den Künsten von Drittstaaten; im Bereich der Fischerei und des Artenschutzes gibt es, trotz zahlreicher Abkommen und Richtlinien, viele ökologische aber auch ökonomische Probleme. Dabei sind die Problemfelder und deren Ursachen nicht nur zahl- sondern vor allem auch sehr umfangsreich. Von Industrieabwässern, welche die Fische in Küstennähe geschlechtsunreif machen und den daraus resultierende Rückgang der Population, über wirtschaftliche und soziale Einbußen, wovon in erster Linie die kleinen, traditionellen Fischereibetriebe betroffen sind, bis hin zu Piratenfischerei, deren Schiffe sich weder an Fangrichtlinien halten, noch den Umweltschutz durch beispielsweise das Verhindern des Einsatzes der so genannten Grundschleppnetzte anstreben. In der Kommission für Umwelt, Entwicklung und Gesundheit werden wir in erster Linie gemeinsam versuchen weltweit einheitliche Richtlinien bzw. Sanktionen festzulegen, und dabei die Wünsche und Bedürfnisse der Industrie- aber auch der Entwicklungsländer auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen.


Fracking

Hydraulic Fracturing auch unter „Fracking“ bekannt findet weltweit immer mehr Verbreitung und rückt immer mehr in den Vordergrund der aktuellen Umweltpolitik. Die seit den 50er Jahren angewendete Methode, bei der durch senkrechte Bohrungen Chemikalien in den Boden gepresst werden, wird aktuell kontrovers bezüglich des Umweltschutz und der Nachhaltigkeit der neuen Gasgewinnung diskutiert. Die USA als starker Vorreiter (sie „fracken“ ca. 90% ihrer Gasbohrungen) kämpft jetzt schon gegen Grundwasserverschmutzung und Folgen des Einsatz von chemischen Substanzen zur Erdöl- und Erdgasförderung. Aber auch der Verbot von „Fracking“, wie es in Frankreich der Fall ist, zeigen das Risikobewusstsein dieser Art der Erdgas- und Erdölförderung auf.  Die Kommission für Umwelt, Entwicklung und Gesundheit geht auf der Sitzungswoche 2014 grundlegend auf die Entwicklung die „Fracking“ für die Umwelt hat ein und stellt gesundheitliche Folgen durch die Verschmutzung von Grundwasser und Vergiftung der Natur in den Vordergrund.