Geschäftsordnung 2014

Hinweis: An dieser Stelle wird bald die überarbeitete Geschäftsordnung hochgeladen. Unten findet ihr die Version der letzten Sitzungswoche.



Die Geschäftsordnung (GO) verwenden wir, damit die Diskussionen zu den Themen nicht in einer formlosen Runde stattfinden. Vielmehr bekommen die Debatten dadurch eine geregelte Form und werden beispielsweise von unparteiischen Vorsitzende geleitet.

Ein solches Regelwerk existiert auch bei den Vereinten Nationen in New York. Die SPUN-Geschäftsordnung ist diesem Vorbild angelehnt, mit dem täglich im UN-Hauptquartier gearbeitet wird. Unsere GO umfasst mehr als siebzig Regeln, die nicht nur den Ablauf der formalen Debatte regeln, sondern auch Vorschriften für den höflichen Umgang der Delegierten miteinander oder deren Kleiderordnung beinhalten.

Darüber hinaus legt sie auch die Ausschussstruktur fest und ist das Instrument, das letztlich den Vorsitzenden und den Generalsekretären ihre Autorität und Entscheidungsgewalt zuspricht. Sie erlaubt beispielsweise den Vorsitzenden während der Debatte, Redner zuzulassen und Anträge entgegenzunehmen, sowie Disziplinarmaßnahmen gegen einzelne Delegierte zu verhängen; bis zum Ausschluss von der Debatte.

Andererseits spricht sie den Delegierten Rechte zu. So kann kein Delegierter gegenüber einem anderen benachteiligt werden und hat stets die Möglichkeit, die eigene Nation oder Organisation angemessen zu vertreten. Deswegen bietet die GO nicht nur den Vorsitzenden Mittel zur Ordnung der Debatte, sondern auch den Delegierten Instrumente, sich dem Vorsitz zu widersetzen und ihr Recht einzufordern.

Da die GO somit der ganzen Sitzungswoche ihre grundlegende Struktur gibt, wird sie kontinuierlich optimiert, vom Orgateam den neuen Gegebenheiten angepasst und vom Präsidialausschuss verabschiedet. Denn der eigentliche Nutzen in der GO liegt darin, die Ausschussdebatte nicht einfach nur förmlich, sondern auch gerecht zu gestalten, damit ihr rhetorisch und inhaltlich das Potential der Sitzung voll nutzen könnt.


GO2013.pdf