Wirtschafts- und Sozialrat

Die Aufgabe des Wirtschafts- und Sozialrates ist es, die internationale Entwicklung in den Bereichen  Kultur, Bildung, Entwicklung, Sozialwesen und Gleichberechtigung zu fördern, zu unterstützen und zu koordinieren. Dabei ist die oberste Leitlinie die Durchsetzung und Wahrung der Menschenrechte. Die wohl umfangreichste Maßnahme, die der Wirtschafts- und Sozialrat in den letzten Jahren ergriffen hat, war die Festlegung und Umsetzung der Millenium-Entwicklungsziele.

Um diese Aufgaben bestmöglich erfüllen zu können, dient der WISO als Verbindung zwischen zahlreichen internationalen, nicht-staatlichen Organisationen und den UN.


Der Vorsitzende



Sehr geehrte Damen und Herren, Liebe SPUNer,
mein Name ist Arno von Salisch und ich freue mich, dass ihr auf SPUN aufmerksam geworden seid. Macht euch gefasst auf eine ereignisreiche, emotionale, epische Woche, die am Nabel der Welt, in Bonn, als SPUN- Sitzungswoche gefeiert wird. Da ihr durch diesen Text nur wenig über meine Persönlichkeit erfahren werdet, lade ich euch herzlich ein, mich bei SPUN besser kennen zu lernen. Doch so viel sei zu meiner 17 Jahre alten Vita zu sagen.
In meiner Freizeit treibe ich gerne Sport (Segeln, Fußball, Fitness, Rugby), wobei es auf eines besonders ankommt: Fairness. Eben jene ist meiner Meinung nach auch bei der SPUN Sitzungswoche von besonderer Bedeutung.
Der Weg zum Vorsitz des Wirtschafts- und Sozialrats war so hart, wie die kommende Sitzungswoche selbst. Ich habe schon an mehreren politischen Planspielen teilgenommen, sodass ich euch sagen zu kann, dass SPUN euch einiges abverlangen wird. Und dennoch wird die Mühe nicht umsonst sein.
Umso mehr freue ich mich nun also gemeinsam mit Jonas und Hendrik den Wirtschafts- und Sozialrat zu leiten.
Für die kommende Sitzungswoche erhoffe ich mir ein positives Arbeitsklima und eine kritische Auseinandersetzung mit den Themen. Eine gute Vorbereitung, bei der wir euch unterstützen werden, sowie Disziplin und die Einhaltung der Geschäftsordnung, sind von essenzieller Bedeutung.
Viel Spaß bei SPUN!


Der Vorsitzende



Mein Name ist Hendrik Pröhl, ich bin sechzehn Jahre alt und habe während der Sitzungswoche das Vergnügen, mit meinen beiden Vorsitzenden den Wirtschafts- und Sozialrat zu leiten.

Ich besuche das Hermann-Böse-Gymnasium in Bremen, wo ich vor gut zwei Jahren meinen ersten Kontakt mit politischen Simulationen hatte, als ich an der schulinternen UN-Simulation teilgenommen habe. Mittlerweile gehe ich in die elfte Klasse und habe im letzten Jahr die USA im Sicherheitsrat vertreten.

Abseits solcher Veranstaltungen habe ich vor drei Jahren einen Tanzkurs begonnen, der mir so viel Spaß gemacht hat, dass ich seit dem Frühjahr 2014 in einer der Lateinformationen des Grün-Gold-Clubs Bremen tanze.

Ich bin überzeugt, dass die kommende Sitzungswoche für alle Beteiligten ein Highlight sein wird, die Arbeit in unserem Ausschuss dank der Delegierten zu hervorragenden Ergebnissen kommen und die Stimmung zwar produktiv, aber SPUN-typisch entspannt sein wird – was interessante und hitzige Debatten selbstverständlich alles andere als ausschließt.

 

In diesem Sinne – auf eine erinnerungswürdige SPUN-Sitzungswoche 2015!


Der Vorsitzende



Liebe SPUN- Interessierte,

ich bin Jonas Jungehülsing, noch 17 Jahre alt, und besuche die Kieler Gelehrtenschule und befinde mich grade im letzten Jahr meiner „erfüllten“ Schulzeit, um diese dann Mitte 2015 mit meinem Abi zu beenden. Meine Freizeit verbringe ich am liebsten mit Fußball und allem was sich mit Fußball beschäftigt.

Meine SPUN-Karriere beschränkt sich auf SPUN 2014 und den WiSo,  dort durfte ich mit viel Freude Norwegen vertreten und wurde Teil einer unglaublichen interessanten und vielseitigen Diskussion über drei volle Tage. Mein größtes und vielleicht auch als einziges Ziel als Ausschussvorsitzender ist es derartige Rahmenbedingungen zu schaffen, sodass ihr, liebe zukünftige WiSo Delegierte, eine hoffentlich ähnliche gute Zeit bei SPUN haben könnt.

Mit diesen Worten, stay SPUNed

Jonas


Themen


Drogenhandel

Der Umfang des weltweiten Drogenmarktes betrug im Jahr 2013, 322 Milliarden US$. In diesem großen Markt, der sich aus allen Teilbereichen von Anbau bis Konsum zusammensetzt  sind viele verschiedene Länder involviert. Es gibt Produktions-, Transit- und Konsumentenländer. Der jährliche Schaden beträgt neben  gesundheitlichen Folgen für die Konsumenten auch die Aushöhlung von staatlichen Sicherheitsstrukturen. Viele Länder werden durch das Geschäft mit Drogen in ihrem Land zu sogenannten „failing states“.  Sie können Gesetz und Ordnung nicht mehr durchsetzen und  geraten in die Hände von organisierter Kriminalität. In dem Gefüge der Drogenbanden spielt auch die lokale Bevölkerung eine Rolle, für die der Anbau von Drogen oftmals eine Lebensgrundlage darstellt.
Problematisch ist dabei, dass terroristische Organisationen sich durch diesen Handel finanzieren und die Bauern von sich abhängig machen. Da organisierte Banden länderübergreifend operieren, kann auch eine Lösung der Problematik nur durch Kooperation verschiedener Länder erwirkt werden. Dies wird die Aufgabe während der Sitzungswoche sein.


Nahrungs- und Wasserversorgung

Seit vor etwa drei Jahren mehr als 10 Millionen Menschen von einer Hungersnot in den Staaten am Horn von Afrika betroffen waren, ist die Nahrungsknappheit in insbesondere dieser Region verstärkt in den Fokus der Weltöffentlichkeit und internationalen Gemeinschaft gerückt. Ursache für die Hungersnot am Horn von Afrika war eine lange Dürreperiode, die zu Ernteausfällen führte. Ein Mangel an ausreichender Infrastruktur verstärkte die Versorgungsschwierigkeiten.
Die aufgrund des Klimawandels erwarteten weiter steigenden Temperaturen und damit verbundenen verlängerten Trockenphasen in insbesondere wirtschaftlichen schwächeren Staaten nahe des Äquators bedeuten das Häufen solcher Krisen. Aus diesem Grund wird der Wirtschafts- und Sozialrat sich in diesem Jahr mit der Problematik einer allgemeinen Wasser- und Nahrungsversorgung befassen.
Ziel ist es, eine weltweite Grundversorgung mit sauberem Trinkwasser und Lebensmitteln zu gewährleisten, ohne dabei die Umwelt in Mitleidenschaft zu ziehen. Zu diesem Zweck ist das Überdenken bestehender Anbaumethoden sowie des Konsumverhaltens bezüglich dieser lebensnotwendigen Güter notwendig. Des weiteren ist auch das Abwägen neuer Wege der Produktion und Verteilung, etwa die Nutzung genetisch veränderter Organismen, möglich und notwendig.
Da der globale Handel eine völlige Selbstversorgung aller Staaten aufgrund natürlicher Begebenheiten nicht oder kaum ermöglicht, ist ein vermittelndes Eingreifen der Vereinten Nationen unter Berücksichtigung aller Betroffenen vonnöten.