Kommission für Umwelt, Gesundheit und Entwicklung

Die Kommission für Umwelt, Gesundheit und Entwicklung stellt einen Unterausschuss des Wirtschafts- und Sozialrates dar.

Ihre Hauptaufgaben befassen sich mit der Lösung von Problematiken der weltweiten Umweltverschmutzung, Umweltzerstörung sowie der Sicherung der Gesundheit.

So werden international relevante Themen wie die Ebola-Epidemie in Westafrika, die Abholzung der Regenwälder und das daraus resultierende Artensterben sowie das Problem der weltweiten Müllentsorgung behandelt.

Die Kommission behandelt nicht nur internationale Problemen, sondern auch nationale und regionale Konflikte, wobei die Zusammenarbeit vieler Länder im Vordergrund steht. Dabei müssen die Länder versuchen einen Kompromiss zu finden um für die Vereinten Nationen Lösungen auszuarbeiten, die der Nachhaltigkeit gerecht werden jedoch auch national tragbar sind.

Nur so hat die Kommission für Umwelt, Gesundheit und Entwicklung die Möglichkeit globale Problemfelder sachgerecht zu behandeln.

 


Der Vorsitzende



Liebe SPUNerinnen und SPUNer 2015,

mein Name ist Felix Blasberg und ich besuche die 12. Stufe der Marienschule in Leverkusen Opladen. Ich bin 17 Jahre alt und komme aus der kleinen Stadt Monheim am Rhein.

Nachdem ich in der Sitzungswoche 2014 Delegierter Argentiniens im Wirtschafts- und Sozialrat war, freue ich mich nun mit meiner Mitvorsitzenden Imke Ueberschär die Kommission für Umwelt, Gesundheit und Entwicklung vorzubereiten und in der Sitzungswoche zu leiten.

Damit wir alle eine schöne und interessante Sitzungswoche haben, stehen Imke und ich euch bei Fragen, Problemen oder ähnlichem zur Seite.

Auf eine spannende und produktive Sitzungswoche!

Felix Blasberg


Die Vorsitzende



Liebe SPUNerinnen- und SPUNer,

mein Name ist Imke Ueberschär und ich bin 18 Jahre jung. Ich besuche die Latina August Hermann Francke in Halle/Saale und werde hoffentlich dieses Jahr mein Abiturzeugnis in die Hand gedrückt bekommen. Meine SPUN-Erfahrugen durfte ich 2013 und 2014 sammeln, wo ich einmal die Delegation der Elfenbeinküste im WiSo und die Delegation Namibias in der UE vertreten durfte. Nach spannenden und erlebnisreichen Sitzungswochen als Delegierte, freue ich mich jetzt umso mehr mit Felix die Kommission für Umwelt, Gesundheit und Entwicklung leiten zu dürfen. SPUN bringt viele spannende und auch lustige Erlebnisse, die man nicht missen möchte. Ich hoffe auch Dir wird es so ergehen.

Bei Frage und Problemen stehe ich gerne zur Verfügung, damit Du auch gut vorbereitet an der Sitzungswoche teilnehmen kannst.

Bis dahin, stay SPUNed

Imke


Themen


Ebola-Fieber

Ebola-Fieber oder nur Ebola ist eine Infektionskrankheit die je nach Virusart in 25% bis 90% der Fälle tödlich endet. Erstmals brach die Krankheit 1976 in der Nähe des Fluss Ebola in der Demokratischen Republik Kongo aus. Übertragen wird das Ebolavirus von Mensch zu Mensch über Körperflüssigkeiten. Jedoch kann das Virus auch über den Kontakt mit Wildtieren auf den Menschen übertragen werden. Seit Februar 2014 sind 6.070 Menschen am Ebola-Fieber gestorben und weitere 17.145 haben sich mit dem Virus infiziert. Vor allem Westafrika, im speziellen Sierra Leone, Guinea und Liberia sind besonders heftig von dieser Epidemie betroffen. Die WOH hat die Epidemie zum internationalen Gesundheitsnotfall erklärt. Daher sieht sich die Kommission für Umwelt, Gesundheit und Entwicklung verpflichtet die internationale Sicherheit zu schützen.
In der Sitzungswoche 2015 wird sich die Kommission für Umwelt, Gesundheit und Entwicklung mit den Möglichkeiten zum Aufhalten der Weiterverbreitung des Virus befassen und dabei besonders auf die Präventionsmaßnahmen und die Weiterbildung der Ärzte in den Krisengebieten eingehen.


Müll

Jeden Tag werden weltweit 3,5 Millionen Tonnen Müll produziert. Damit ist die Müllproduktion deutlich höher, als die anderen umweltschädlichen Faktoren. Die Hauptmüllproduzenten sind derzeit die Industrieländer in Europa und Nordamerika. Außerdem ist dort eine Veränderung in der Zusammensetzung des Abfalls zu erkennen: Durch die Industrialisierung steigt der Anteil der toxischen Abfälle, die sich besonders schädlich auf die Umwelt auswirken. Auch ist festzustellen, dass der Wirtschaftsaufschwung, momentan in Ostasien, das Müllaufkommen fördert. Auf einigen Müllhalden in Ostasien und Südamerika sammeln sich bis zu 10.000 Tonnen Abfälle täglich an. Bis heute werden die vorhanden Möglichkeiten ausgenutzt, Abfälle zu recyceln und wieder zu verwerten.
Nicht nur die Müllproduktion an sich ist ein Problem, sondern auch, vor allem in den Schwellen- und Entwicklungsländern, die nicht fachgerechte und illegale Müllentsorgung, In urbanen Gebieten solcher Länder leben mehr als die Hälfte der Bewohner ohne angemessene Entsorgung der festen Abfälle. Die Abfälle gelangen in das Grundwasser und verschmutzen den Boden, die Luft und das Wasser, was sich auf die Gesundheit der Menschen auswirkt. Jedes Jahr sterben bis zu 5,2 Millionen Menschen (darunter 4 Millionen Kinder) an mit Abfällen zusammenhängenden Krankheiten.
Auch die Verbrennung der großen Müllkippen verschlechtert die Luft dramatisch.
Der zunehmende Plastikmüll ist vor allem für die Meere und die darin lebenden Tiere und Pflanzen schädlich und führt für tausende Tiere zum Tod, da sie sich an den Mikroplastikteilen verschlucken. Mittlerweile ist von einem „siebten Kontinent“ im Pazifischen Ozean die Rede: ein - von der Größe Indiens - schwimmender Plastikmüllteppich.
Die Kommission für Umwelt, Gesundheit und Entwicklung hat sich zur Aufgabe gemacht, die weltweite Müllproduktion stark zu senken, Methoden zur umweltschonenden Verwertung der Abfälle zu verbreiten und zu entwickeln. Außerdem die in der Konferenz in Rio de Janeiro aufgestellten Ziele weiter zu verwirklichen.


Abholzung der Regenwälder

Bis heute ist der weltweite Waldbestand durch das Eingreifen der Menschen fast zur Hälfte vermindert worden.
Das Problem hierbei ist, dass die Regierung die bestehenden Gesetze nicht ausreichend durchsetzen und diese auch häufig unklar definiert sind. Zudem ist die Korruption in vielen Ländern ein Hindernis um die illegale Rodung zu unterbinden.
Die Menschen benötigen weitere Flächen für Landwirtschaft, Getreide für Biosprit oder Futtermittel, Weideland oder zum testen neuer gentechnisch veränderter Samen.
Die Folgen der Abholzung sind schwerwiegend und global spürbar. Einerseits fungieren die Wälder als effizientester Kohlenstoffdioxidfilter. Andererseits beherbergen die Wälder rund 80 Prozent der Artenvielfalt auf dem Land und rund 350 Millionen Angehörige indigener Völker.
Im Zuge der internationalen Klimarahmenkonvention 2005 wurde schon ein Konzept entwickelt um den Schutz der Wälder finanziell attraktiver zu machen. Zudem müssen die Regierungen die Rodungen stärker und strenger Regulieren.
Die Kommission für Umwelt, Gesundheit und Entwicklung hat sich für die Sitzungswoche 2015 das Ziel gesetzt die weltweite Waldrodungen zu vermindern.