Wirtschafts- und Sozialrat

Der Wirtschafts- und Sozialrat trägt als eines der Hauptorgane die Aufgabe, den allgemeinen Lebensstandard zu verbessern und die Zusammenerarbeit mit zahlreichen Sonderorganisationen zu koordinieren. So sollen Lösungen für Problemstellungen mit wirtschaftlichem, sozialem oder gesundheitlichem Hintergrund gefunden werden. Im Vordergrund stehen hier die humanitäre Hilfe, sowie die Menschenrechte.
Der WiSo trägt also eine große Verantwortung für rund 70% der personellen und finanziellen Ressourcen des gesamten UN-Systems, darunter viele nicht-staatliche Organisationen.


Die Vorsitzende



Liebe SPUNer und Interessierte,

mein Name ist Lynn Schreckenberg und ich bin 16 Jahre alt. Aktuell besuche ich die elfte Klasse der erzbischöflichen Marienschule in Leverkusen und werde 2017 hoffentlich mein Abiturzeugnis in den Händen halten können.

Zusammen mit Adrian freue ich mich, euch auf die Sitzungswoche vorzubereiten und den Wirtschafts- und Sozialrat zu leiten.

Letztes Jahr habe ich zum ersten Mal bei SPUN mitgemacht und Costa Rica in der Komission für Umwelt, Gesundheit und Entwicklung vertreten. Ich konnte bereits viele Erfahungen sammeln und eine spannende Sitzungswoche als Delgierte erleben. Deswegen freue ich mich um so mehr als Vorsitzende die Sitzungswoche zu erleben und den Ausschuss zu leiten.

Ganz besonders freue ich mich auf interessante und produktive Debatten und lustige Abende mit euch! SPUN ist nämlich viel mehr als Ausschussarbeit und Debatten, denn was SPUN für mich ausmacht, sind die neuen Kontakte, die ihr während der Sitzungswoche knüpft.

Bei Nachfragen stehen Adrian und ich euch jederzeit zur Verfügung, um euch bestmöglich auf die Sitzungswoche vorzubereiten.

Bis dahin und stay SPUNed!

Eure Lynn


Der Vorsitzende



Hallo, hoch verehrte SPUN-Teilnehmer (besonders natürlich die Delegierten des Wirtschafts- und Sozialrates),

Mein Name ist Adrian Fraus und ich bin der SPUN-Sitzungswoche 2016 einer der Vorsitzendes des wohl wichtigsten Gremiums der UN, also des WiSo. Ich wohne in München, Bayern und besuche zur Zeit die 12. Klasse des Käthe-Kollwitz-Gymnasiums, werde also vor SPUN voraussichtlich mein Abitur in der Tasche haben. Außerhalb der Schule lese ich viel und spiele Tennis.

Letztes Jahr hatte ich die Ehre, das Vereinigte Königreich von Großbritannien und Nordirland in der Internationalen Rechtskommission zu vertreten und den anderen Staaten zu demonstrieren, dass Großbritannien eine Weltmacht ist und auch immer bleiben wird.

Ich freue mich schon auf euch und hoffe, dass ihr, genau wie ich, den Spirit erleben werdet, der SPUN so einzigartig macht.

In diesem Sinne, auf eine produktive und trotzdem lustige Sitzungswoche.

Euer Vorsitzender

Adrian Fraus


Themen


Einbindung von Konzernen in die UN und Aquisition von Geldern für die Sustainable Development Goals

Nach Ablauf der Milleniums-Entwicklungziele wurden die Sustainable Development Goals (SDGs) für den 01.01.2016 beschlossen.  Eine offene Arbeitsgruppe (OWG) erarbeitete im Laufe des Jahres 2014 eine Liste an Zielen, die vor kurzem von der Generalversammlung beschlossen wurde. Bei den SDGs handelt es sich um insgesamt 17 Ziele, die sich die Menschheit bis 2030 setzt. Im Vordergrund steht hierbei das Zusammenspiel von Entwicklung und Nachhaltigkeit.
Die meisten dieser Ziele sind sehr ambitioniert und schwer umzusetzten, benötigen aber vor allem eines: Geldmittel!
Während dieser Sitzungswoche werden wir uns damit beschäftigen, wie man diese Mittel beschafft...
Die Einbindung von Konzernen in die UN könnte dabei eine wichtige Rolle spielen, da diese sowohl die Technologie als auch
die Mittel haben, das Leben überall lebenswert zu machen.  Hierbei bleibt die Problematik, den Unternehmen große Investitionen in Nachhaltigkeit schmackhaft zu machen. Ihre Aufgabe, werte Delegierte, wird sein, auf welche Weise auch immer Geld für die größten Ziele der Menschheit zu beschaffen.


Zeitgemäße Anwendung der "Durban Declaration and Programme of Action"

Vom 31. August bis zum 08. September wurde in Durban, Südafrika die Konferenz abgehalten, die heute als "Durban I" bekannt ist. Das Abschlussprotokoll handelt von der Aufarbeitung von Kolonialismus und Rassismus in der heutigen Welt. Während der Sitzungwoche werden wir uns intensiv mit diesem Protokoll beschäftigen und beratschlagen, wie man besagtes  Protokoll anwenden und ggf. eine Resolution zu verabschieden, mit der alle Parteien leben können. Dies könnte sich jedoch als schwierig erweisen, da die USA und Israel die Konferenz frühzeitig verlassen hatten, als man  über einige Formulierungen diskutierte, die nach Meinung Israels Zionismus mit Rassismus gleichsetzt.
Die USA und viele andere Staaten boykottierten außerdem die "Durban followup Conference" 2009 aus dem gleichen Grund.
Hier einen für alle tragbaren Kompromiss zu finden, wird Ihre Aufgabe innerhalb der Sitzungswoche.


Flüchtlingsgkrise

Kaum ein Thema bewegt die Menschen im Land zurzeit so sehr wie die aktuelle Flüchtlingskrise.
Doch zwischen der Ankunft in einem Erstaufnahmelager und dem Job bei einem deutschen Unternehmen liegt ein weiter Weg.  Derzeit befinden sich weltweit knapp 60 Millionen Menschen auf der Flucht. Dies ist die höchste Zahl, die jemals von UNHCR verzeichnet wurde. Und sie wächst weiter. Jeden Tag machten sich durchschnittlich 42.500 Menschen auf den Weg auf der Suche nach Frieden, Sicherheit und einem neuen Leben.
Oftmals fehlen nötige Sprachkenntnisse, die den Flüchtenden eine Chance auf dem Arbeitsmarkt dienen. Eine fehlende Berufsvorbereitung zur Ausbildung kann die Flüchtlinge vor ein großes Problem stellen.
Maßnahmen zur wirtschaftlichen Integration führen meist auf das Spannungsfeld zwischen humanitärer und ökonomischer Zuwanderung hinaus.