Kommission für Kultur; Bildung und soziale Entwicklung

Die Kommission für Kultur, Bildung und soziale Entwicklung ist einzigartig, da es ein sehr weites Spektrum an Themen umfasst.
Es geht unter anderem um den Schutz der Kulturen verschiedener Gesellschaften und die Befassung mit jeglichen Angriffen auf jene Kulturen. Zudem befasst sich dieser Ausschuss mit Entwicklungen im Sozialbereich, was ein sehr vielfältiges Thema ist, da es viele verschiedene Aspekte gibt, die je nach aktuellen Krisen behandelt werden müssen. Auch Bildung, in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen als Recht eines jeden Menschen festgelegt, gehört zu dem Themenbereich dieses Komitees. Hier besteht die Aufgabe sowohl in der Sicherung von Bildung für die gesamte Weltbevölkerung als auch in deren genauerer Umsetzung.
Da Themen wie fehlende Bildung, soziale Ungleichheiten und mangelnde Entwicklung im Sozialbereich vielerorts die Basis von Armut bilden, ist die Relevanz dieses Ausschusses keinesfalls zu unterschätzen. Dies sind auch die Probleme, für die ihr helfen könnt, Lösungen zu finden, wenn ihr in der kommenden Sitzungswoche in der Kommissionfür Kultur, Bildung und soziale Entwicklung sitzt.sundheit und Entwicklung die Möglichkeit globale Problemfelder sachgerecht zu behandeln.

 


Die Vorsitzende



Liebe SPUNerinnen und SPUNer,

mein Name ist Josi Grothoff und ich werde in der kommenden Sitzungswoche gemeinsam mit Florence die Komission für Kultur, Bildung und soziale Entwicklung leiten.

Ich bin 17 Jahre alt und gehe auf das Maria-Wächtler-Gymnasium in Essen, das ich jedoch voraussichtlich kurz vor der SPUN Sitzungswoche zusammen mit meinem Abiturzeugnis verlassen werde.

Zu SPUN kam ich 2014 durch eine SPUN-begeisterte Freundin, die mich überredet hat mitzukommen. Während ich dann die Slowakei im Wirtschafts- und Sozialrat vertrat, hat mich auch selbst das SPUN-Fieber gepackt, sodass ich 2015 als Delegierte des Tschad im Sicherheitsrat wieder mit dabei war. Abgesehen von SPUN habe ich dieses Jahr auch an WiesMUN teilgenommen und habe somit auch englische MUN-Erfahrungen gemacht.

Als Vorsitzende werde ich mein Bestes tun, damit ihr alle genauso schöne Erinnerungen sammelt wie ich es in den vergangenen Sitzungswochen getan habe. Da die SPUN-Zeit aber natürlich schon mit der Vorbereitung beginnt, stehen wir euch auch vorher schon für alle möglichen Fragen zur Verfügung, also zögert nicht, euch an uns zu wenden.

Ich freue mich schon sehr auf eine ereignisreiche Sitzungswoche.

Bis bald,

Josi


Die Vorsitzende



Liebe SPUNerinnen, lieber SPUNer,

ich heiße Florence J. Fontaine und bin 16 Jahre alt. Ich besuche die erzbischöfliche Marienschule in Opladen und bereite mich während meiner kommenden beiden Qualifikationsjahre auf meine Abiturprüfungen 2017 vor. Die Sitzungswoche 2015 war meine erste Teilnahme bei SPUN. Ich habe Costa Rica im Menschenrechtsrat vertreten und viel über das internationale, politische Geschehen gelernt.

2016 möchte ich euch gemeinsam mit meiner Mitvorsitzenden Josi während der Ausschusssitzungen der Kommission für Kultur, Bildung und soziale Entwicklung Rede und Antwort stehen. Ich hoffe, dass wir gemeinsam spannende Diskussionen führen und ganz viel Spaß zusammen haben werden.

Falls ihr vor der Sitzungswoche noch Fragen haben solltet, so könnt ihr mich gerne anschreiben. Ich freue mich auf euch.

Liebe Grüße

Florence


Themen


Qualifikation von Immigranten

Oft haben Immigranten nach der Ankunft in ihre neue Heimat Probleme dabei, sich in die Gesellschaft und die Berufswelt einzubinden. Oft ist es nicht einfach für sie, einen Beruf zu finden, obwohl sie diesen gleichen oder einen ähnlichen Beruf, der dieselbe Qualifikation voraussetzt, schon in ihrer alten Heimat ausgeübt haben. So ist das Problem bei der Arbeitssuche in vielen Situationen nicht die Unwillig- oder die Unfähigkeit des Immigranten, sondern legale Grenzen, die die Ausübung eines Berufs mit einer im Ausland erworbenen Qualifikation unmöglich machen. Demnach gelten Menschen, die in ihrem Heimatland als „qualifiziert“ für eine Arbeit galten, die höhere schulische Bildung oder Sachkenntnisse in einem bestimmten Bereich erforderte, nun als unqualifiziert für denselben Zweck. So sind viele Menschen gezwungen, schulische Abschlüsse, Studien oder Ausbildungen entweder teilweise oder komplett zu wiederholen.
Während der diesjährigen Sitzungswoche soll nun also diskutiert werden, wie sich international oder auch national gerechte Richtlinien aufstellen lassen, die sowohl dafür sorgen, dass Immigranten in ihrem Heimatland schon erworbene Fähigkeiten nicht erneut erwerben müssen, als auch sicherstellen, dass verantwortungsvolle Aufgaben nicht an für sie zu niedrig qualifizierte Menschen vergeben werden.


Bekämpfung von Kinderarmut


Kinderarbeit stellt weltweit ein Problem dar. Besonders in Entwicklungsländern sind viele Kinder davon betroffen. Kinder, die in Armut leben, haben nicht genug zu essen, können sich keine ausreichende medizinische Versorgung leisten und haben auch oft nicht die Möglichkeit eine schulische Ausbildung zu erfahren. Folglich sind Zukunftschancen nicht gesichert beziehungsweise gar nicht vorhanden. Diese Kinder leben in einem Teufelskreis, den es sehr schwierig ist zu brechen.
Während der kommenden Sitzungswoche möchten wir über dieses Thema diskutieren und nach einer Lösung suche, denn jedes Kind weltweit sollte dieselben Chancen  und Grundrechte haben. Darüber hinaus wird sich dieser Ausschuss nicht nur mit der Bekämpfung des Grundproblems befassen, sondern wird auch nach Möglichkeiten suchen, die betroffenen Kinder wieder in die Gesellschaft zu integrieren.


Zerstörte Kulturstätten durch den islamischen Staat

Der Islamische Staat, der sich zum Ziel gesetzt hat, Mitglieder für Bürgerkriege und andere illegale Aktivtäten anzuwerben und die Gesellschaft nach den Auslegungen der Scharia zu formen, schreckt vor nichts zurück. Dabei tötet die terroristische Miliz nicht nur Menschen aufgrund ihrer Glaubensrichtungen; sie zerstört auch jahrtausendalte Denkmäler und Kulturstätten. Davon sind unter anderem die Städte Palmyra (Syrien), Ninive (Irak) und Nimrod (Irak)besonders betroffen.
In der kommenden Sitzungswoche möchten wir uns nun damit auseinandersetzen, wie man die noch vorhandenen religiös und kulturell wichtigen Denkmäler schützen kann.