Kommission für Wissenschaft und Technik

»Man schafft niemals Veränderung, indem man das Bestehende bekämpft. Um etwas zu verändern, baut man neue Modelle, die das alte überflüssig machen.«
— R. Buckminster Fuller

Die Kommission für technische und wissenschaftliche Entwicklung ist ein Nebenorgan des Wirtschafts- und Sozialrats, einem der sechs Hauptorgane der Vereinten Nationen. Die Kommission ist das wichtigste Forum der Vereinten Nationen für die zwischenstaatliche Zusammenarbeit und den Dialog in wissenschaftliche und technische Fortschritte. Sein Schwerpunkt liegt darauf, den Mitgliedstaaten dabei zu helfen, ihre Entwicklung durch Untersuchung, Kapazitätsaufbau und technische Unterstützung zu erfüllen. Die Kommission führte auch Resolutionen ein, wie etwa die Verabschiedung endgültiger Maßnahmen, beispielsweise die Rolle von Wissenschaft, Technologie und Innovation bei der Gewährleistung der Ernährungssicherheit; die Vorteile multilateraler Zusammenarbeit; Offenheit und das transformative Potenzial der Technologie sowie öffentliche Richtlinienprobleme im Zusammenhang mit dem Internet.


Die Vorsitzende



Sehr geehrte Delegierte,

mein Name ist Jaeeun Jeong, ich bin 16 Jahre alt und komme ursprünglich aus Südkorea. In meiner Freizeit beschäftige ich mich gerne mit Musik und Fotografie.
Seit meiner ersten Teilnahme an einer politischen Simulation bin ich motiviert, an anderen Simulationen mitzuarbeiten, weshalb ich mich für das SPUN-Orgateam beworben habe. Tatsächlich gab mir politische Simulationen die Möglichkeit, meine Perspektive zu erweitern. Ich bin jetzt in der Lage, verschiedene politische Situationen zu beurteilen, mit anderen über meine Meinungen zu sprechen und kritisch über Lösungen für das Problem nachzudenken.

In der kommenden Sitzung erwarte ich, dass die Delegierten gut vorbereitet und aufgeschlossen sind, damit sie sich aktiv an der Debatte beteiligen und ihre Punkte erfolgreich vermitteln können.
Falls ihr Hilfe benötigt oder Fragen zu ihrer Vorbereitung habt, wendet ihr euch bitte an uns.

Wir sehen uns und bleibt motiviert!


Die Vorsitzende



Liebe Delegierte,

Mein Name ist Franziska Halm und ich werde in der kommenden SPUN-Sitzungswoche zusammen mit Jaeeun und Alva die Kommission für Technik und Wirtschaft leiten. Ich besuche momentan das Anton-Philipp-Reclam Gymnasium in Leipzig und werde dieses (hoffentlich) nächstes Jahr mit einem bilingualen Abitur verlassen. In meiner Freizeit treibe ich gerne Sport und musiziere.

In den vergangenen Jahren konnte ich bereits einige Erfahrungen bei Planspielen sammeln. So habe ich bei MEPs in Leipzig, Berlin und Polen teilgenommen, sowohl als Delegierte, als auch als Ausschussvorsitzende. Bei diesen Planspielen bin ich in den Genuss von außergewöhnlichen Erfahrungen gekommen und meine Teilnahme hat meinen Blick auf politische Prozesse verändert. Ich habe gelernt wie schwierig es sein kann, Kompromisse zu finden, aber auch, wie bereichernd das Finden dieser ist. Gerade durch Planspiele lernt man die Arbeit der Politiker kennen und wird selbst zu einem. Während meiner Planspiele durfte ich viele neue Menschen aus ganz Deutschland und Europa kennenlernen und es entwickelten sich über die Sitzungswoche hinweg tolle Freundschaften.

Ich bin mir sicher, liebe Delegierte, dass auch ihr in den Genuss von solchen tollen Erfahrungen kommen werdet, wenn ihr dieses Jahr erneut oder zum ersten Mal bei SPUN teilnehmt.

Wenn ihr Fragen habt oder Hilfe benötigt bei euren Vorbereitungen, wendet euch bitte an uns.

Ich freue mich auf eine spannende und konstruktive Sitzungswoche und wünsche Euch bis dahin erfolgreiche Vorbereitungen!

Bis bald,

Franziska


Themen


PID

Präimplantationsdiagnostik bezieht sich auf die genetische Profilierung von Embryonen vor der Implantation und manchmal sogar von Oocyten vor der Befruchtung. Die PID hat ethische Probleme aufgeworfen, obwohl dieser Ansatz die Abhängigkeit von der fetalen Abtreibung während der Schwangerschaft verringern könnte. Die Technik kann für die pränatale Geschlechtseinschätzung des Embryos verwendet werden und kann daher möglicherweise verwendet werden, um Embryonen eines Geschlechts im Vergleich zu dem anderen im Kontext des »Familienausgleichs« auszuwählen.

Es ist möglich, in der Zukunft andere soziale Auswahlen zu treffen, die persönlichen Anliegen einführen. Sie werden in der Umgangssprache als Designerbabies bezeichnet. Wie bei allen medizinischen Eingriffen, die mit der menschlichen verbunden sind, wirft die PID starke, oft widersprüchliche Meinungen über die soziale Akzeptanz auf, insbesondere aufgrund ihrer eugenischen Implikationen.

 

Künstliche Intelligenz in Medizin

Die Analyse von Daten im globalen Gesundheitswesen basiert derzeit auf statistischen Methoden, die zeitaufwändig sind, und Daten, die auf Zeit, Ort und akkumulierte Fälle beschränkt sind. Viele Wissenschaftler sind am Erforschen, künstliche Intelligenz, die selbstlernenden Fähigkeiten einer trainierten Maschine, zu nutzen, um astronomische Datenmengen und Krankheiten zu erkennen.

Künstliche Intelligenz erzeugt Computersysteme, die Aufgaben ausführen, ohne Anweisungen direkt von Menschen zu erhalten. Die KIs (künstliche Intelligenzen) haben bereits mehrere aufgabenspezifische Systeme auch außerhalb militärischer Funktionen aktiviert, um menschliche Aktivitäten schneller und genauer auszuführen. Sie sind nun in der Lage, in Reaktion auf eine gegebene Reihe von Bedingungen vorgeschlagene Aktionen vorauszusehen, zu erkennen und anzubieten. Künstliche Intelligenz in der Medizin bietet Menschen eine Chance auf eine bessere Gesundheitsversorgung, mit mehr Effizienz und Präzision.

 

Luft- und Raumfahrt

Die Luft- und Raumfahrttechnik ist das wichtigste Fachgebiet der Entwicklung von Luft- und Raumfahrzeugen. Es hat zwei große und sich überschneidende Zweige: Luftfahrttechnik und Raumfahrttechnik. Die Luftfahrt verbindet nicht nur Kontinente sondern hat sich auch Anfang dieses Jahrtausends als erste Verkehrsbranche der Nachhaltigkeit verpflichtet und konkrete Klimaschutzziele (ACARE 2020) definiert. Die Raumfahrt liefert neue Erkenntnisse über die Erde und das Weltall, erschließt neue Technikanwendungen, ermöglicht neuartige Dienstleistungen, fördert die internationale Zusammenarbeit und verbessert die Möglichkeiten der Abrüstungs- und Friedenspolitik.

Die Raumfahrttechnologie ist in den letzten Jahren rasant vorangekommen. Dennoch fehlt es in einer Reihe von Ländern an den personellen, technischen und finanziellen Ressourcen, die für die Durchführung grundlegender Weltraumaktivitäten wie Meteorologie, Kommunikation und Verwaltung natürlicher Ressourcen erforderlich sind. Die Notwendigkeit, die Vorteile der Weltraumtechnologie allen Ländern zugänglich zu machen, ist daher mit jedem Jahr dringlicher geworden. Aus dem weiten Feld der Luft- und Raumfahrttechnik werden wir uns in unserer Kommission auf den Weltraumvertrag und das Impakt-Ereignis konzentrieren.

 

Die vierte industrielle Revolution (alternativ)

Die vierte industrielle Revolution, oder 4IR, ist der Beginn der vierten großen industriellen Ära seit der ersten industriellen Revolution im 18. Jahrhundert. Die vierte industrielle Revolution wird als eine Reihe neuer Technologien beschrieben, die die physische, digitale und biologische Welt verschmelzen und alle Disziplinen, Volkswirtschaften und Industrien beeinflussen. Die vierte industrielle Revolution baut auf der digitalen Revolution auf und repräsentiert neue Wege, auf denen Technologie in Gesellschaften und sogar den menschlichen Körper eingebettet wird.