Sicherheitsrat

Dem Sicherheitsrat kommt laut Charta die Verantwortung für die Einhaltung des globalen Friedens und der internationalen Sicherheit zu. Sieht er diese bedroht, so ist es stets das erste Ziel des Gremiums, den Konflikt auf diplomatischem Wege zu beenden. Sollte dieser Weg jedoch scheitern, stehen dem Gremium sowohl Sanktionen als auch, in letzter Konsequenz, militärische Mittel zur Verfügung. Um der zentralen Rolle, die der Rat darum bei den Vereinten Nationen wahrnimmt, gerecht zu werden, muss er allerdings stets flexibel und verantwortungsvoll handeln und dabei das Interesse aller Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen vertreten. Die Besonderheit des Sicherheitsrates besteht darin, dass er im Gegensatz zu allen anderen Ausschüssen als einziger befugt ist, finale Entscheidungen zu fällen. Mit diesem Selbstverständnis solltet Ihr in der SPUN-Sitzungswoche 2014 die weiter unten aufgeführten Themen behandeln


Der Vorsitzende



Liebe Delegierte der SPUN-Sitzungswoche 2014,


mein Name ist Felix Müller und zusammen mit Silvano D’Agostino habe ich in diesem Jahr die große Ehre Euch als Vorsitzender des Sicherheitsrates begrüßen zu dürfen. Ich bin 17 Jahre alt und besuche derzeit die 12. Klasse am Hermann-Böse-Gymnasium im schönen Bremen.
Zum ersten Mal habe ich 2012 bei SPUN als Delegierter der Volksrepublik China teilgenommen und durfte als Vorsitzender des Wirtschafts- und Sozialrates an der Organisation der Sitzungswoche 2013 mitwirken. Als Euer Vorsitzender werde ich Euch im Laufe dieses SPUN-Jahres nicht nur auf der Sitzungswoche begleiten, sondern Euch vorab schon zur Seite stehen, damit Ihr gut vorbereitet in eine unvergessliche Sitzungswoche starten könnt. Bei Fragen oder Unklarheiten sprecht Silvano oder mich liebend gerne an.
Ich freue mich auf fünf tolle Tage und spannende Debatten mit Euch!


In diesem Sinne: stay SPUNed!
Euer Felix

 


Der Vorsitzende



Liebe SPUN-Interessierte,


ebenso wie Felix komme ich aus der traumhaften Hansestadt Bremen, besuche das Hermann-Böse-Gymnasium und werde während der Sitzungswoche aller Wahrscheinlichkeit nach bereits das Abitur und das Internationale Baccalaureate Diplom mein Eigen nennen dürfen.
Meine SPUN-Karriere ist verhältnismäßig kurz, ich war 2013 als Vorsitzender der AK zum ersten Mal dabei, meine Erfahrung mit politischen Planspielen dagegen ist um einiges größer: So war ich bei THIMUN 2013 dabei und werde 2014 erneut Delegierter beim größten Schüler-MUN der Welt sein, organisiere 2014 bereits zum zweiten Mal unsere schuleigene Konferenz und bin Teil des Bremer MEPs, wenn aufgrund eines Auslandsjahres auch nur inoffiziell.
SPUN 2014 wird für mich das letzte politische Planspiel in meiner Zeit als Schüler sein und stellt zusätzlich das als letztes abzuschließende Projekt in Deutschland dar, denn zum Studium wird es mich bereits im Herbst 2014 ins Ausland ziehen. Ich freue mich daher ganz besonders auf eine wundervolle „letzte“ Sitzungswoche mit vielen tollen SPUNern!


Bis dahin alles Gute,
Silvano D’Agostino


Themen


Nahost-Konflikt

Der nun schon seit mehr als 65 Jahren andauernde Konflikt zwischen Israel und Palästina entspringt dem beidseitigen Rechtsanspruch auf das Gebiet zwischen Mittelmeer und Jordan. Durch diverse kriegerische Auseinandersetzungen konnte sich bis heute zwar der israelische Staat behaupten, die Probleme jedoch wurden nicht gelöst. Ganz im Gegenteil: Der Rahmen des Konflikts erweiterte sich erheblich und das Spannungspotential stieg bedeutend. Heute steht die internationale Gemeinschaft vor zahlreichen ungelösten Differenzen. Der Zugang zu Wasser, die von Israel errichtete Mauer um das Westjordanland, der israelische Siedlungsbau auf palästinensischem Staatsgebiet und der Streit um die Zugehörigkeit Jerusalems drohen die Situation zu eskalieren. Die Aufgabe des Sicherheitsrates auf der SPUN-Sitzungswoche 2014 sollte somit sein, eine friedliche, langanhaltende und für beide Seiten zufriedenstellende Lösung des Konflikts zu erarbeiten.


Arktischer Raum

Nach dem der Kalte Krieg sich in den 1990er Jahren zu einem endgültigen Ende neigte und die USA und Russland sich auf diplomatischer Ebene seither wieder näher kommen konnten, werden in den Medien die ersten Stimmen eines Arktischen Kalten Krieges laut. Aufgrund der signifikanten Ressourcen, die sich im arktischen Raum finden lassen, sind nicht nur Nationen an einer starken militärischen und diplomatischen Position in der Arktis interessiert, die tatsächlich ländlichen Anspruch in der Region haben – China beispielsweise hat seine Anstrengungen in den vergangenen Jahren stetig intensiviert. Zusätzlich verstärkt wird der Konflikt durch neu entdeckte oder größere Landmassen, die dank der Erderwärmung nachgewiesen werden können. Die Intensivierung des Konfliktes könnte dramatische Folgen für die internationalen Beziehungen der Supermächte haben.


Aktueller Krisenherd

Da die gegenwertigen politischen Krisenherde in der Welt bis zum Beginn der SPUN-Sitzungswoche 2014 sehr wahrscheinlich an Aktualität und Bedeutung verlieren werden, dient das Thema „Aktuelle Krisenherde“ als Stellvertreter für noch kommende, im Juli 2014 als aktuell geltende politische Problemlagen. Ein genaues Thema wird dementsprechend im Frühjahr 2014 bekannt gegeben werden. Zum jetzigen Zeitpunkt wären beispielsweise Krisen wie der Bürgerkrieg in Syrien oder der Grenzkonflikt zwischen dem Sudan und Südsudan denkbare Möglichkeiten.