Kommission für Wirtschaft und Handel

Die Kommission für Wirtschaft und Handel beschäftigt sich mit dem internationalen Wirtschaftsgeschehen. Eine nachhaltige Zusammenarbeit hängt grundlegend von dem ökonomischen Kooperationswillen der Länder ab. Den Anspruch sich ständig weiter zu entwickeln und die großen Volkswirtschaften weiter wachsen zu lassen - in Einklang mit den grundlegenden Rechten und Bedürfnissen der Ärmsten - stellt die Staatengemeinschaft vor ein grundlegendes Problem. Weltweites Wachstum scheint zwar erstrebenswert, doch werden dabei häufig die Kapazitäten der Erde aus dem Blick gelassen und es wird übersehen, dass weltweite Entwicklung auch das Zurückschrauben von Ansprüchen der Industriestaaten mit einbezieht. Die Kommission beschäftigt sich also damit, den größtmöglichen Wohlstand für den größtmöglichen Teil der Weltbevölkerung zu erzielen, ohne die Nachhaltigkeit aus dem Blick zu verlieren. Auf der Tagesordnung stehen beispielsweise internationale Finanztransaktionen, multilateraler Handel sowie der Handel mit Energie.


Der Vorsitzende



Der Vorsitzende

Werte Delegierte und Exzellenzen,

mein Name ist Adrian Patenge, ich bin 16 Jahre alt und wohne in der Nähe von London in England. Ich besuche die 11. Klasse und werde nun, dieses Jahr, den Vorsitz der Kommission für Wirtschaft und Handel zusammen mit Simon Reich übernehmen.

Im letzten Jahr war ich selbst Delegierter der föderativen Republik Brasilien im Ausschuss für Wirtschaft und Handel und konnte so schon einmal erfahren, was der Reiz von SPUN ist! Bei der diesjährigen SPUN-Sitzungswoche sowie in der Vorbereitungszeit stehe ich Ihnen bei Fragen gerne zur Verfügung und hoffe eine erfolgreiche Sitzungswoche mit interessanten und fruchtbaren Debatten erleben zu dürfen!

Bis zu der Sitzungswoche wünsche ich Ihnen eine spannende

Vorbereitungszeit und verbleibe mit den besten Grüßen,

Adrian Patenge


Der Vorsitzende



Hallo,

ich bin Simon Reich und ich habe die Ehre dieses Jahr die Kommission für Wirtschaft und Handel während des SPUN als stellvertretender Vorsitzender leiten. Ich bin 17 Jahre alt und gehe auf das Anton-Philipp-Reclamgymnasium in Leipzig.

Ich habe das erste Mal, letztes Jahr als Delegierter Luxemburgs im Sicherheitsrat an SPUN teilgenommen. Dieses Jahr versuchen Adrian und ich euch es zu ermöglichen, den Spaß, welchen wir hatten, auch zu erleben.

Falls ihr Fragen habt könnt ihr euch gerne an Adrian oder mich wenden. Ich hoffe auf eine interessante und erfolgreiche Woche

In dem Sinne alles Gute

Simon Reich


Themen


Freihandelsabkommen

Ein Freihandelsabkommen ist ein wirtschaftlich und völkerrechtlich bindender Vertrag zur Gewährleistung und Unterstützung eines liberalen und effizienten Handels zwischen zwei Staaten mit der Intention zu einer nachhaltigen Zusammenarbeit beizutragen.
Gegenstand eines Freihandelsabkommens sind die Aufhebungen von Zöllen und Hemmnissen in Handel und Wirtschaft (zum Beispiel Einfuhrverbote und festgelegte Tarifbedingungen).
Größere Zusammenschlüsse wie Währungs - Wirtschaftsunionen sind ebenfalls auf Freihandelsabkommen gegründete Vereinigungen, weswegen das Freihandelsabkommen nicht nur zwischen zwei Partnern besteht, sondern von oft auch globale Auswirkungen hat.
Durch starke Liberalisierung der Wirtschaft kann es zu großen, nicht kalkulierbaren Folgen für die Wirtschaft und den Markt kommen, da er auf schlechten Quartalszahlen von Unternehmen schneller und unvorhergesehener reagiert.
Somit ist das Freihandelsabkommen ein in seiner Wichtigkeit steigendes Mittel, um Wachstum zu generieren und somit selbst wirtschaftlichen Entwicklungsländer und sog. Drittländern die Teilnahme am weltweiten Markt zu ermöglichen. Zumeist sind allerdings Drittländer aus Freihandelsabkommen ausgenommen, da sie nicht mit wirtschaftlich wichtigeren Staaten konkurrieren können. Zumeist werden in Industrieländern heimische Güter stark subventioniert, Güter aus Drittländern haben weniger Chancen in Betracht gezogen zu werden.


Internetkriminalität

Mit Internetkriminalität bezeichnet man im Allgemeinen mit Straftaten, die im Internet verübt werden. Dabei geht es sich hauptsächlich um Urheberrechtsverletzungen, dem massivem Diebstahl persönlicher Daten und deren Nutzung, sowie dem Manipulieren von Nutzerseiten. Auch Cyber-Mobbing, Volksverhetzung sowie das Verbreiten von Material mit illegalem Inhalt gehört zu dem Bereich der Internetkriminalität. Bei über 80% der im Internet begangenen Straftaten handelt es sich um Betrugsdelikte. Durch die große Reichweite des Internets finden diese Delikte häufig in einem internationalen Rahmen statt, weswegen Lösungen auch nur in Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Regierungen getroffen werden können.


Subventionspolitik

Die Subventionspolitik beschäftigt sich in der Wirtschafts- und Finanzpolitik mit Maßnahmen, meist Begünstigungen in bestimmten Bereichen, welche die Wirtschaft im privaten Sektor beeinflussen und stimulieren sollen. Subventionen können auf lebenswichtige Güter erhoben werden, um langfristig deren Konsum zu vergrößern. In einer anderen Art und Weise kann die Regierung Güter subventionieren, von denen sie denkt, dass sie besonders wichtig für ein wirtschaftlich nachhaltiges Wachstum sind. Als Beispiel können Grundgüter oder auch für das Land spezifische Manufakturwaren gesehen werden. Auch die Einschränkung von Aktivitäten, die einen negativen Einfluss auf die Gesellschaft oder die Wirtschaft haben, wie zum Beispiel der negative Einfluss von Rauchern oder großen Unternehmen mit hohen Emissionswerten, kann durch Subventionen erreicht werden. So wird in der Europäischen Union die nachhaltige Förderung von erneuerbaren Energien finanziell gefördert, Tabakunternehmen werden immer drastischer von Subventionen ausgenommen und sogar stärker mit Restriktionen belegt. Mit der Subventionspolitik lässt sich also auf lange Sicht eine Trend in der Wirtschaft generieren, der sowohl positive Einflüsse unterstützt, als auch negative Einflüsse eindämmt.