Kommission für Umwelt, Gesundheit und soziale Entwicklung

Die Kommission für Kultur, Bildung und soziale Entwicklung ist einzigartig, da es ein sehr weites Spektrum an Themen umfasst.
Es geht unter anderem um den Schutz der Kulturen verschiedener Gesellschaften und die Befassung mit jeglichen Angriffen auf jene Kulturen. Zudem befasst sich dieser Ausschuss mit Entwicklungen im Sozialbereich, was ein sehr vielfältiges Thema ist, da es viele verschiedene Aspekte gibt, die je nach aktuellen Krisen behandelt werden müssen. Auch Bildung, in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen als Recht eines jeden Menschen festgelegt, gehört zu dem Themenbereich dieses Komitees. Hier besteht die Aufgabe sowohl in der Sicherung von Bildung für die gesamte Weltbevölkerung als auch in deren genauerer Umsetzung.
Da Themen wie fehlende Bildung, soziale Ungleichheiten und mangelnde Entwicklung im Sozialbereich vielerorts die Basis von Armut bilden, ist die Relevanz dieses Ausschusses keinesfalls zu unterschätzen. Dies sind auch die Probleme, für die ihr helfen könnt, Lösungen zu finden, wenn ihr in der kommenden Sitzungswoche in der Kommissionfür Kultur, Bildung und soziale Entwicklung sitzt.sundheit und Entwicklung die Möglichkeit globale Problemfelder sachgerecht zu behandeln.

 


Die Vorsitzende



Moin, Moin!
Mein Name ist Duygu Durmaz und ich bin im schönen Norden, in Kiel, direkt an der Ostsee geboren. Zurzeit besuche ich die 12. Klasse der Kieler Gelehrtenschule.
Ich bin in der kommenden Sitzungswoche Eure Ausschussvorsitzende der Kommission für Umwelt, Gesundheit und Entwicklung.
Bisher hatte ich die Ehre zahlreiche politische Erfahrungen zu sammeln und mein starkes Interesse im politischen Bereich zu erweitern. Im Februar 2016 habe ich als Delegierte beim MEP in Berlin teilgenommen und anschließend beim internationalen MEP in Sofia. Natalia und ich durften gemeinsam das Präsidium beim MEP in der Kieler Gelehrtenschule vertreten. Gleichzeitig bin ich Mitglied des Jungen Rates Kiels.
Meine erste SPUN Erfahrung hatte ich auch im letzten Jahr, als Delegierte Spaniens im Menschenrechtsrat. Ich freue mich sehr, Euch alle bei der nächsten Sitzungswoche kennenzulernen, mit Euch zusammen zu arbeiten und viele spaßige Abende zu erleben!
Ich stehe Euch bei jeglichen Fragen und Anmerkungen gerne zur Verfügung!
Auf eine unvergessliche Sitzungswoche!
Eure Duygu


Die Vorsitzende



Liebe Delegierte,
mein Name ist Natalia Hinc und ich werde zurzeit der Sitzungswoche 18 Jahre alt sein. Ich komme aus Kiel, wo ich die 12 Klasse der Kieler-Gelehrten Schule besuche. In meiner Freizeit mache ich Sport und engagiere mich innerhalb anderer sozialer Projekte.
Meine ersten Planspielerfahrungen habe ich beim MEP 2016 in Berlin und als Vertreterin Spaniens in der Generalversammlung bei SPUN gesammelt. Auch das Präsidium beim schulinternen MEP zu vertreten gab mir die Chance, weitere politische Erfahrungen zu sammeln. Dieses Jahr habe ich zusammen mit Duygu die große Ehre, den Ausschussvorsitz der Kommission für Umwelt, Gesundheit und Entwicklung zu übernehmen.
Ich freue mich auf die vielfältigen und intensiven Debatten, auf Kompromisse die geschlossen werden und auf neue Erfahrungen. Aber natürlich freue ich mich auch, Euch bei (einem Hauptnahrungsmittel von SPUN) - Kaffee, kennen zu lernen und mit Euch zusammen zu arbeiten.
Falls bei den Vorbereitungen auf die kommende Sitzungswoche noch Unklarheiten auftreten oder Ihr noch Fragen habt, könnt Ihr Euch gerne an Duygu oder mich wenden.
Stay SPUNed!
Natalia


Themen


Verschmutzung der Weltmeere

Etwa 70 Prozent der Oberfläche der Erde sind von Wasser bedeckt. Doch heute schwimmen in jedem Quadratkilometer der Meere zehntausende Teile Plastikmüll.

Dieses Plastik ist ein ständig wachsendes Problem, kostet jedes Jahr zehntausende Tiere das Leben und gefährdet auch uns Menschen. Neben den gesundheitlichen Bedrohungen für Mensch und Tier hat der Müll im Meer selbstverständlich auch ökonomische Folgen. Auch der WWF fordert eine international koordinierte Strategie zur Bergung von Meeresmüll und zum Schutz der marinen Ökosysteme. Eine der anerkanntesten Methoden dafür ist die Einrichtung von Meeresschutzgebieten. Weltweit laufen unter der Konvention zum Schutz der biologischen Vielfalt (CBD) und unter den Regionalabkommen wie der Helsinki- und OSPAR-Konvention oder des Antarktis-Vertragssystems Bemühungen, ökologisch besonders wertvolle Gebiete unter Schutz zu stellen.

Einige weitreichende Erfolge konnten bereits erzielt werden aber es bleibt noch viel zu tun, insbesondere in Gebieten auf der Hohen See.

Der Müll in den Meeren ist ein globales Problem und wir müssen jetzt handeln, um es zu lösen. Doch ohne einen strengen Maßnahmenkatalog wird dies nicht möglich sein. Deshalb ist neben Wirtschaft, Industrie und Bürgern auch die Politik gefragt - um neue Richtlinien und Anreize zu schaffen, aber auch die Einhaltung bereits bestehender Gesetze konsequenter zu verfolgen.


Internationale Energieversorgung

Bezahlbare und verlässliche Energie für alle!
Die gesamte Energieversorgung unseres Planeten muss, auf Grund des Klimawandels und der Endlichkeit fossiler Brennstoffe, bis 2030 umgelenkt werden.
Die Themenschwerpunkte in diesem Bereich liegen nicht nur darin, die Erderwärmung auf deutlich unter 2 °C zu begrenzen, die Forschung voranzubringen und keine Kohle- und Gaskraftwerke zu bauen, sondern auch darin, den allgemeinen Zugang zu bezahlbarer und verlässlicher Energie für alle zu sichern. Die Ressourcen müssen solidarisch genutzt werden.
Gerne wird der Klimawandel und somit die nachhaltige Energieversorgung unseres Planeten in den Hintergrund geschoben und die Relevanz in diesem Bereich übersehen. Die nachhaltige Energieversorgung und der Kampf gegen den Klimawandel werden vorausgesetzt und als Tatsache angesehen, doch genau das kann nur eine Tatsache sein, wenn wir alle etwas dafür tun.
In der kommenden Sitzungswoche möchten wir uns damit auseinandersetzen, wie wir den Kampf gegen den Klimawandel unterstützen und die nachhaltige Energieversorgung stärken können.


Internationale Hilfe in Naturkatastrophengebieten

Naturkatastrophen sind meist vorherzusehen, aber nicht zu vermeiden. Viele Menschen stehen nach diesen Naturkatastrophen ohne Dach über dem Kopf, ohne Lebensmittel, ohne jegliche humanitäre Ressourcen etc. dar. Meist ist auch die Aussicht auf Besserung in weiter Ferne. In diesen Fällen ist internationale Hilfe gefragt, da betroffene Länder mit den Krisenzuständen alleingelassen meist unweigerlich überfordert sind. Wir müssen sowohl bei der Bewältigung der Folgen durch Naturkatastrophen helfen und für schnellstmögliche Wiederherstellung der humanitären Bedingungen in den Gebieten sorgen, als auch jegliches tun um bei einer weiteren Naturkatastrophe die Folgen zu mindern. Nicht jeder Mensch hat das Glück ein Gebiet der Erde zu bewohnen, welches nicht von Naturkatastrophen bedroht ist.
Wir können die Gewalt der Natur nicht vermeiden, aber ihre Auswirkungen bekämpfen. In der kommenden Sitzungswoche möchten wir uns mit genau dieser notwendigen Hilfe auseinandersetzen.


Entwicklung des afrikanischen Kontinents

Afrika wandelt sich rasant und ist heute nicht mehr der Krisenkontinent, für den es lange gehalten wurde. Die neue politische Dynamik, die viele Staaten Afrikas heute prägt, ist eine gute Grundlage für eine positive soziale, wirtschaftliche und ökologische Entwicklung südlich der Sahara. In immer mehr Staaten übernehmen verantwortungsbewusste Regierungen die Führung und werden von einer aktiven Zivilgesellschaft kontrolliert. Die intensivere regionale Zusammenarbeit hat auch dazu beigetragen, dass Afrika zunehmend mit einer Stimme spricht und selbst zum Akteur der globalen Politik wird.

Ein dauerhafter Wandel hin zu demokratischer Stabilität wird jedoch in einigen Ländern durch bewaffnete Konflikte, politische und ethnische Spannungen, Grenzstreitigkeiten und instabile staatliche Strukturen gefährdet. Auch Korruption, Kapitalflucht, Staatsverschuldung, Abhängigkeit von globalen Rohstoffmärkten, Abwanderung qualifizierter Fachkräfte und ungerechte Regelungen des Welthandels hemmen Fortschritte in Staat, Gesellschaft und Wirtschaft.

Internationale Herausforderungen wie Friedenssicherung, Konfliktprävention, Klimawandel und Migration sind nur mit Hilfe der Staaten Subsahara-Afrikas zu bewältigen. Afrika ist der einzige Kontinent, dessen Entwicklung auf den G8-Gipfeltreffen seit 2000 durchgehend als eigener Themenbereich behandelt wurde. Einen für alle tragbaren Kompromiss zu finden, wird Ihre Aufgabe innerhalb der Sitzungswoche sein.